Klinischer Befund
Wirbelsäule
Prinzipien der Untersuchung
Die Wirbelsäule wird am stehenden oder sitzenden Pat. untersucht
Beschreibung: äußerer Zustand; Prellmarken (Kontrolle der Flanke!)
Beweglichkeit HWS:
Extension/ Flexion: Kinn-Jugulum- Abstand: 0/18 cm.
Kopfrotation (in Normalposition: 60-0-60)
Beweglichkeitprüfung LWS: FKBA (Fingerkuppenbodenabstand)
Palpation: Dornfortsätze (Klopf- oder Druckschmerz)
Sensibilität und Durchblutung: Dermatome, Motorik mittels Kraftgraden
Beispielbefund
Patient ist mobil. Schmerzen LWS. Äußerlich keine Verletzungszeichen. Kein Klopf- oder Druckschmerz über den Dornfortsätzen. Paravertebraler Hartspann re>li. FKBA 3 cm. Fersengang, Zehenspitzengang möglich. Sens. D. Mot. der UE o.B.
Je nach Unfallhergang und folgender vermuteter Pathologie können folgende Tests durchgeführt und dokumentiert werden:
Frakturen: HWS: axialer Stauchungsschmerz, BWS, LWS Klopf und Druckschmerz Dornfortsätze, Begleitverletzungen beachten (Abdomen, Nierenlager, Harn), grobe Prüfung der Sensomotorik: Testung in Funktion
Kniebeuge wenn möglich: Ausschluss einer relevanten Parese der UE, da alle Muskelgruppen beteiligt sind
Zehenstand: S1 - Wurzel
Fersenstand L4/5 - Wurzel
sonst gegen Widerstand: Faustschluss, Fingerstreckung, Bizeps, Trizeps, Deltoideus, Quadriceps und Iliopsoas.
ISG- Verletzung:
Neurologie: Testung in Funktion
Kniebeuge wenn möglich: Ausschluss einer relevanten Parese der UE, da alle Muskelgruppen beteiligt sind
Zehenstand: S1- Wurzel
Fersenstand L4/5 - Wurzel
bei Sturz aus großer Höhe mit LWS Bruch --> häufige Begleitverletzung: Fersenbeinbruch