Dokumentation Erstuntersuchung
Dokumentation nach Schema
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UHG: Unfallhergang / dieser wird meist bereits am Schalter von den Schreibkräften erhoben
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BEF: klinischer Befund
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ROB: Röntgenbefund / alle angeforderten Röntgenbilder müssen beurteilt werden!
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DIAG: Diagnose (lateinisch)
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BEH: Behandlung inkl. Wiederbestelldatum/ AU bei AUW
ad UHG = Anamnese
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Unfallzeitpunkt
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Verletzungsmuster
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Unfallsetting (Arbeitsbereich, Verkehrsbereich, häuslicher Bereich etc.)
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Bedingungen in diesem Bereich (z.B. Nässe, Glatteis, Dunkelheit)
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Eigenschaft des Verletzten in diesem Bereich (z.B. Passant, Fahrer, Gurte, Helm)
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diese Daten werden von den Schreibkräften beim Registrieren der Patienten aufgenommen
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--> vom Arzt zu kontrollieren, ggf. ergänzen!
ad Befund
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beinhaltet KEINE Anamnese! AUSSER: Erinnerung bei Schädeltrauma
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Nicht erwähnen, was nicht erhoben wurde
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KURZ und nur Relevantes
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KEINE Verneinungen: AUSSER: "UHG nicht erinnerlich", "Keine Commotioanamnese"
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von Kopf bis Fuß
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nur verletzte Regionen beschreiben
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bei Mehrfachverletzten, Verletzung großer Knochen und Schädelverletzung: Kreislaufzustand
BEFUNDSTRUKTUR:
1. Pat. kommt frei gehend/ vollbelastend/ mit Gehstock/ hinkend/ auf einem Bein hüpfend/ im Sitzwagerl/ liegend mit der Rettung/ Notarzt
Pat. ist kreislaufstabil, Schwindel, Brechreiz, Erbrechen wird angegeben
2. Äußerliche Beschreibung: Schmerzen, Schwellung, Hämatomverfärbung, Deformierung (fluktuierend, teigig, weich); Haut gefährdet? Regionenangabe (zB Speiche im distalen Drittel, Kleinfingergrundglied)
2a Schädel: Pat. ist bewusstseinsklar/ keine Commotioanamnese/ kann sich nicht an den Unfall erinnern war __ Minuten bewusstlos (kurz/lang), Schwindel, Brechreiz, Erbrechen, Blutung aus Schädelöffnunge,n Pupillen seitengleich /Lichtreaktion/ Motilität/ Li oder re weiter/ enger/ entrundet Schmerzen, Deformierung (fluktuierend, teigig, weich); Haut gefährdet?
2b Wunden: oberfl./ tiefe Schürfung; Größenausmaß in cm; frische/ alte; blande/ blutende/ spritzende/ sezernierende/ gerötete/ eitrige/ adaptierte/ klaffende lappenf., m. __ cm großem Hautdefekt RQW/ Schnittwunde/ Stichwunde
an der Stirn/ Nasenrücken/ li. oder re. Schläfen/Scheitelregion/ am Hinterhaupt
Fremdkörper
Wundgrund
3. Finger/ Zehen: Turgor der Kuppe, Hautkollorit, Temperatur, Nägel, Fingerkuppenhohlhandabstand
4.Gelenke: wie oben und Luxationsrichtung nach beuge- oder streckseitig; bandfest/ nach ulnar/ radial/ medial/ lateral aufklappbar
5. Beweglichkeit: Messung der Gelenksbeweglichkeit nach der Neutral-0-Methode
II. andere Bewegungsausmaßüberprüfungen:
Langfinger: Fingerkuppenhohlhandabstand: cm Maß
Schulter Innenrotation: Erreichter Wirbelhöhe
6. Sensibilität: Dermatome, direkte/ indirekte Nervenschädigung durch Wunden/ Frakturen.
7. Durchblutung: Rekapillierungszeit an Fingern und Zehen
ad Röntgenbefund
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Offen oder geschlossen
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Bruchform: Trümmer-, Drehbruch
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Seite: rechts, links
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Knochen: Speiche, …
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Region: mittleres 1/3
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Achsen: Verschiebung, Drehfehler, Winkel
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Form: Keilform
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Besonderheiten: Verwerfung, Stufen, Gelenksbeteiligung, Verrenkung, Implantate, Knochendichte, Arthrose, Tumoren
Beispiel
Trümmerbruch an der linken Speiche im mittleren Drittel mit Verschiebung um halbe Schaftbreite und Drehfehler und steckseitig offenem Winkel von 20 Grad
Bei Frakturverdacht: Zurückhalten mit Bewegungs- und klinischen Tests! Primär Röntgenuntersuchung. Dann evtl. weiterer klinische Tests nach Frakturausschluss im Röntgen.