Distale Humerusfraktur
Fract. condyl. med/lat. hum. ...
Fract. capitullum hum. ...
Fract. supra-/ diacondyl. hum. ...
Ätiologie: Indirekte Gewalteinwirkung durch Sturz auf gestreckten/leicht gebeugten Arm
Diagnostik:
Klinik: Frakturzeichen
Bildgebung:
Röntgen
ggf. CT
Begleitverletzungen: cave N. radialis, N. ulnaris
Klassifikation:
nach AO (A- Periartikulär/extraart. B - partielle Gelenkfraktur (ein Kondylus oder das Capitulum humeri betroffen). C - komplette Gelenksfraktur (beide Kondylen)
Therapie:
konservativ bei geringer Dislokation: OAG für 4 Wochen
Operativ: dislozierte, instabile Frakturen
kleinere knöcherne Ausrisse werden idR mittel Zuggurtung oder Verschraubung versorgt, größere Fragmente und komplexere Frakturen benötigen meist eine Plattenosteosynthese
Postoperativ: Nachbehandlung sollte wenn immer möglich frühfunktionell erfolgen: Ziel ist eine übungsstabile Osteosynthese! Bewegungsorthese!